Samstag, 9. Mai 2009
T-Mobile und GnuPG/PGP
Ab diesem Monat gibt es die Handy-Rechnung nicht mehr auf Papier – natürlich aus Umweltschutzgründen. Wohin die gesparten Druck- und Versandkosten fließen, bleibt ungenannt.
Zu bekommen ist die Rechnung über das T-Mobile-Internet-Portal, aber auch der zusätzliche Versand per E-Mail ist vorgesehen. Diese E-Mail kann sogar mit PGP/GnuPG verschlüsselt werden. Falls der Rechnung noch der Einzelverbindungsnachweis beiliegen soll, ist die Verschlüsselung sogar zwingend vorgeschrieben.
Den Masken zum Einrichten ist eine ausführliche Seite mit Anweisungen vorgeschaltet. Jeder der in der Lage ist, ein GnuPG/PGP-Schlüsselpaar zu generieren, den öffentlichen Schlüssel auszulagern und hochzuladen, wird mit der Beschreibung keine Probleme haben...
Probleme hatte an diesem Tag hingegen der entsprechende Server bei T-Mobile, der den Versuch diese Konfiguration einzurichten mit einem „unbekannten Fehler“ quittierte. Zwar erhielt ich nach dem Einrichten die zugehörige verschlüsselte E-Mail mit der Bestätigung, der darin enthaltene Bestätigungscode wurde aber nicht angenommen. Unterdessen funktioniert aber auch das.
So sehr man T-Mobile für eine der ersten realen Einsatzmöglichkeit für GnuPG/PGP danken möchte, ein weit verbreiteter Einsatz ist nicht zuletzt wegen des umständlichen Verfahrens unwahrscheinlich.
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